Unter dem Titel „Zeitenzeuge Mausoleum“ hat der Förderverein Mausoleum eine neue Broschüre herausgegeben, mit der erstmals die Inschriften des Kuppelganges dokumentiert werden.“ Die bis zu 75 Jahre alten Inschriften der unterschiedlichsten Zeitzeugen sind ein Teil der Geschichte des Mausoleums“, so der Vereinsvorsitzende Dino Höll. „Wir haben diese Zeugnisse nun erfasst und bewahren damit einen bisher kaum bekannten, aber nicht minder interessanten Aspekt der Historie des Denkmals.“ Eng mitgewirkt haben die Teams der Jugendbauhütte bei der Dokumentation, Klemens Koschig sowie die Vereinsmitglieder Roger Hochmuth und Hans-Joachim Mellies bei der historischen Einordnung und die Dessauer Grafikerin Doreen Ritzau bei der Gestaltung.
Neben deutschen Texten finden sich im Kuppelumgang auch Eintragungen auf Russisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Polnisch und Tschechisch: Vom innigen Liebesgeständnis über Inschriften von Rotarmisten, amerikanischer GI´s und befreiter Kriegsgefangener bis hin zu politischen Statements und dem wehmütigen Abschiedsgruß an die Heimat. Mehr als 72 Inschriften konnten in Bild und Text erfasst werden, einschließlich der Übersetzungen fremdsprachiger Eintragungen. Sogar die Position innerhalb des Kuppelumgangs wird dabei verdeutlicht. Wenngleich dieser nicht öffentlich zugänglich ist, kann sich der Betrachter so vom Standpunkt in der Kuppelhalle aus orientieren und bestimmte Inschriften gezielt zuzuordnen.
Erhältlich ist die Broschüre ab sofort zum Preis von 15,00 Euro (inkl. Versand) direkt über den Förderverein Mausoleum. Bestellungen werden über das nachfolgende Bestellformular, per E-Mail unter kontakt@mausoleum-dessau.de oder telefonisch unter 0340 / 899 1002 entgegengenommen, der Versand erfolgt per Post.