Armin, Celina und Paul stellen sich als dritter Jahrgang der Riesenbaustelle.
Die Arbeit des vorherigen Jahrgangs wird auch 2019 reibungslos fortgesetzt. Zuerst wurde die linke Seite der Rabattenanlage der Auffahrt erneuert.
Weiter ging es mit der rechten Seite. Auch hier wurden die Schlusssteine abgenommen, Unkraut und Wurzelwerk entfernt und das marode Mauerwerk im Regelverband neu aufgemauert.
Die Stützmauer würde anschließend verputzt, mit einer Noppenbahn verkleidet und die Basaltplatten der Verkleidung mit Rückholankern mit der Mauer verbunden. Mit dem Setzen der Schlusssteine war die Mauer fertig.
Währenddessen wurde bei schlechtem Wetter in der Gruft gearbeitet. Die Fenster der Licht- schächte waren kaputt, Tiere und Wasser konnten ungehindert eindringen. Auch der eingestürzte Bereich in der Gruft musste vom restlichen begehbaren Teil abgetrennt werden. Die drei fertigten Tür- und Fensterrahmen an, die in die Öffnungen gesetzt werden konnten. Nun war eine gezielte Lüftung wieder möglich.
Im Winter dokumentierte die Gruppe Schäden am Mosaik und recherchierte zu dem Lüftungssystem im Mausoleum. Außerdem bauten sie die Ausstellungskästen für die Modelle des Mausoleums und eine Ausstellungsfläche für das Modell Ground Zero“.
Vor dem Mausoleum wurde ihnen von Herrn Mehlhorn nun auch noch beigebracht wie gepflastert wird. Mit viel Ruhe und Geduld wurde erst die äußerste Reihe gelegt und von dort Reihe für Reihe mit einer Schnur nach Innen gearbeitet. So wurde gewährleistet, dass alle Steine auf einer Ebene liegen.
Anschließend wurde in Zusammenarbeit mit dem Tierpark die Rabatten an der Bärentreppe bepflanzt, nachdem die Erde ausgewechselt wurde. Damit ist die Baustelle Auffahrt und Rabatten- anlage abgeschlossen.
Um die Schäden der Terrasse zu dokumentieren, wurde eine Schadenskartierung angefertigt. Hierfür wurden in einem Raster von 50x50cm Quadraten die Abweichungen zu der ursprünglichen Höhe des Bodens erfasst. Die Ergebnisse konnten dann digital dargestellt werden. Des weiteren wurden die Basaltsteine der Terrassenmauer nummeriert und die Schäden fotografiert.
Zum Schluss fertigten die vier eine Stützkonstruktion für den unterirdischen Umfassungsgang an und begannen auf der Terrasse Bitumen und Beton abzustemmen.
Als eigenes Projekt stellte dieser Jahrgang ein in-formatives Video über das Gebäude und seine Geschichte her. -> Führung durch das Mausoleum Dessau-Roßlau (youtube.com)